PORTFOLIO

Freie Szene

 

Zwischen 2014 und 2016 war ich als Performerin in der freien Theaterszene Münchens aktiv. In dieser Zeit durfte ich in verschiedenen spannenden Stücken mitwirken, darunter Öffentliche Unordnung, Die Pest, Rocky Horror Picture Show(twm Studiobühne), Die Troerinnen (Rationaltheater) und Die Klasse (Junges Residenztheater). Diese Erfahrungen prägten meine künstlerische Entwicklung und eröffneten mir neue Perspektiven auf das Zusammenspiel von Performance, Gesellschaft und Theater.

 

Tänzerin, Choreografin & Darstellerin in Kurzfilm Sp[ ]ce vom Kollektiv Entgegen der Vereinzelung

 

Das Kollektiv Entgegen der Vereinzelung zeigt das Ergebnis einer künstlerischen Auseinandersetzung mit queer/feministischer Literatur im Stadtraum. Ein Kurzfilm thematisiert die ein- und ausschließenden Lebensbedingungen unserer Stadt. Welche Räume für Solidarität und Gemeinschaft stehen uns offen? Welche verschließen sich vor uns? Welche wagen wir nicht, zu betreten? Wo kommen wir vor, in den Zwischenräumen und sp[ ]ces der Stadt? Welche Möglichkeitsräume von Zusammenleben und Solidarität bietet queer/feministische Literatur uns als Nachbar*innen, Freund*innen, Gefährt*innen an? Wo fehlt Sichtbarkeit, von wem werden wir gesehen und gab es uns nicht schon immer?

 

Gefördert vom Kulturreferat München im Rahmen der #sieINSPIRIERTmich Förderung 2024. In Zusammenarbeit mit dem glitch bookstore und Klarissa Flückiger.

 

 

Kind to the soul (2024) Analoger Kurzfilm

 

In diesem Kurzfilm, in dem ich als Tänzerin und Darstellerin zu sehen bin, geht es um die Sehnsucht nach innerer Ruhe und Verbindung in einer Welt voller Ablenkungen und Überforderung. Eine Frau, geplagt von den ständigen Eindrücken und Geräuschen der modernen Welt, findet Frieden, als sie sich von der Straße in die Natur begibt. Mit dem Blick auf den Himmel und den beruhigenden Klängen der Natur beginnt sie zu tanzen und entdeckt die heilende Kraft des Innehaltens. Am Ende kehrt sie verändert zurück, mit dem Gefühl, ihrer Seele Gutes getan zu haben.

 

STORIES

Recherchereise Vietnam

Als deutsch-vietnamesisches Kind habe ich es am Anfang meiner tänzerischen Karriere  strikt abgelehnt, traditionelle vietnamesische Tänze zu lernen, da ich so tanzen wollte wie alle anderen Kinder, aus Scham und Angst ausgeschlossen zu werden. Welche Bereicherung diese Kultur und diese Tanzstile bieten, habe ich erst in den letzten drei Jahren verstanden, als ich erkannte, wie Annäherung und Verbindung zu mir selbst und anderen durch das Enthüllen meiner weiteren Kultur entstehen. Deshalb möchte ich meine eigene Praxis als deutsch-vietnamesische Choreografin durch die Rückbesinnung auf die vietnamesische Tanztraditionen dekolonisieren. Ich beantworte mir die Frage, wie sich mein dekolonisierter Körper bewegt, indem ich auf Recherchereise nach Vietnam gehe und traditionelle, rituelle und spirituelle vietnamesische Tänze erlerne und in meine Praxis einbinde.

 

Meine Reise nach Budapest: Multi-Disciplinary Dance Performance Masterclass 2025/2026

Im November 2025, Februar 2026 und April 2026 werde ich nach Budapest reisen, um an den Multi-Disciplinary Dance Performance Masterclasses der School of Disobedience teilzunehmen. Unter dem Motto “educate, empower, transform”und “resist, unlearn, revolt” eröffnen mir diese Masterclasses die Möglichkeit, meine choreografische Handschrift weiter zu verfeinern fernab von konventionellen institutionellen Lehren.

In diesem intensiven, interdisziplinären Format werde ich nicht nur meine choreografischen und performativen Fähigkeiten erweitern, sondern auch in neue kreative Prozesse eintauchen. Der Ansatz der Masterclasses fordert mich heraus, bestehende Denk- und Bewegungsschemata zu hinterfragen, mich von gewohnten Mustern zu lösen und neue, transformative Ausdrucksformen zu finden. Es geht darum, nicht nur als Tänzerin, sondern auch als Künstlerin zu wachsen, mich weiterzubilden, und mit anderen Künstler*innen gemeinsam zu widerstehen, zu entlernen und zu revoltieren.

Ich freue mich darauf, neue Perspektiven zu entdecken, kreative Grenzen zu überschreiten und diese wertvolle Erfahrung in meine eigenen Werke zu integrieren. Die Reisen nach Budapest werden für mich eine tiefgreifende, transformative Erfahrung, die mich sowohl auf künstlerischer als auch persönlicher Ebene bereichern wird.

 

 

KOMMENDE PERFORMANCE DATEN

 

21.-23. November 2025 in Budapest

 

20.-22. Februar 2026 in Budapest

 

24.-26. April 2026 in Budapest

 

CONTACT

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